Herausnehmbarer Zahnersatz
Zum herausnehmbaren Zahnersatz zählen sowohl einige Ausführungen sogenannter Teilprothesen, zum Beispiel Modellguss-, Geschiebe- oder Teleskopprothesen, als auch die klassischen Vollprothesen. Mit Teilprothesen können größere Lücken im Gebiss geschlossen werden. Vollprothesen kommen zum Einsatz, wenn sämtliche Zähne in Ober- oder Unterkiefer fehlen.
Was Prothesen ermöglichen:
- Wiederherstellung wichtiger Funktionen des Gebisses wie die Nahrungszerkleinerung und die Sprachfunktion.
- Ästhetische Verbesserungen durch den Ersatz vieler oder sogar aller Zähne.
- Soziale Kontakte: Viele Patienten nehmen mit ihren „neuen Zähnen“ wieder gerne am gesellschaftlichen Leben teil.
Moderne Prothesen: komfortabel und diskret
Teilprothesen werden an den natürlichen verbliebenen Zähnen befestigt. Die verschiedenen Varianten werden nach ihrem Material und der Art der Befestigung an diesen Zähnen unterschieden. Sie weisen im Hinblick auf Herstellungsaufwand, Stabilität und Haltbarkeit, Tragekomfort und Ästhetik sowie in der Pflege Unterschiede auf.
Vollprothesen halten allein über ihre Saugwirkung an der Schleimhaut von Gaumen und Kieferkamm. Voraussetzung dafür ist daher eine möglichst genaue Anpassung der Prothese an Ihren Kiefer. Moderne Dentaltechnik ermöglicht es, dass Vollprothesen nur noch wenig gemein haben mit den „Dritten“ vergangener Jahrzehnte. Eine natürliche Ästhetik der künstlichen Zähne und des Zahnfleischimitats ist heutzutage realistisch. Auch Passgenauigkeit und Komfort haben sich verbessert. Dennoch sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen nötig, da der Kieferknochen sich zurückbilden und die Prothese dadurch nicht mehr optimal passen kann.
Vollprothesen können auch auf Implantaten befestigt werden – für feste Zähne und noch mehr Komfort.